Digitaler Unterricht in Zeiten des Corona-Virus

Digitaler Unterricht in Zeiten des Corona-Virus

  • Das Corona-Virus sorgt für flächendeckende Schul- und Kindergartenausfälle in ganz Bayern.
  • Immer mehr Lehrer gehen dazu über, virtuelle Klassenzimmer einzurichten.

Das Corona-Virus (SARS-CoV-2) hat dafür gesorgt, dass deutschlandweit die Schulen und Kindergärten bis zum Ende der Osterferien schließen müssen. Zugleich betonen die Kultusminister der Länder jedoch, dass es sich bei der Auszeit nicht um „Corona-Ferien“ handelt, sondern dass die Schülerinnen und Schüler zuhause weiterlernen sollen.

Die Schließungen kommen für die Schulen in mehrfacher Hinsicht zum falschen Zeitpunkt. Einerseits finden zu dieser Schuljahreszeit viele Informationsabende statt, andererseits waren vielerorts Schnuppertage und Tage der offen Tür für die nächsten Tage und Wochen geplant. Und auch manche Klasse steht vor einem Problem. Denn für die Schülerinnen und Schüler der höchsten Jahrgangsstufe an den Gymnasien, Realschulen und Berufsschulen rücken mit den Monaten April und Mai die Abschlussprüfungen näher.

Aus analog wird digital

Viele Schulen verlagern daher den Unterricht zunehmend in den digitalen Raum. Immer mehr Lehrkräfte nutzen dazu die Lernplattform Mebis des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Hier können virtuelle Kurse angelegt und Material mit den Schülerinnen und Schülern ausgetauscht werden. Zugleich ist auch der bayerische Rundfunk auf diesen Zug mitaufgesprungen und bietet unter dem Stichwort Schule daheim Lernvideos zu verschiedenen Fachgebieten und Themenstellungen an in seiner Mediathek an.

Mit Mebis können Lehrerinnen und Lehrer ihren Klassen und Oberstufenkursen weiter Unterrichtsmaterial (Arbeitsblätter, etc.) zur Verfügung stellen und auch wieder einsammeln. Voraussetzung ist natürlich, dass die Lernplattform auch stabil läuft.

Trotzdem geht vielen Lehrkräften diese Art des digitalen Lehrens und Lernen nicht weit genug. Sie wollen die Möglichkeiten der Digitalisierung voll ausschöpfen und virtuelle Klassenzimmer einrichten, wo sich alle Schülerinnen und Schüler zuschalten können.

Mit wenigen Klicks ins virtuelle Klassenzimmer

Um ein solches virtuelles Klassenzimmer im Jahr 2020 einzurichten, bedarf es übrigens recht wenig. Genau genommen bedarf es lediglich eines Internetanschlusses, eines Browsers und einer Lizenz für die Lehrkraft. Diese meldet sich mit ihrer Lizenz auf einer datenschutzkonformen Plattform an und erstellt in ihrem Account einen virtuellen Unterrichtsraum für ihre Klasse. Das System generiert daraufhin einen Link, welchen die Lehrerin bzw. der Lehrer per E-Mail an ihre Schüler schickt. Diese können sich dann mit einem Klick in das virtuelle Klassenzimmer beamen und zwar unabhängig von ihrem Endgerät. Schülerinnen und Schüler, deren Eltern kein digitales Endgerät besitzen oder über Internetanschluss verfügen, können sich auch per Festnetz-Telefon einwählen. So können sie wenigstens mithören.


Binnen wenigen Augenblicke können somit Schüler wie Lehrer ortsabhängig miteinander kommunizieren – und zwar von Angesicht zu Angesicht – vorausgesetzt Lehrer wie Schüler schalten ihre Webcam frei. Die Videoübertragung ist dabei eine Möglichkeit, jedoch keine Notwendigkeit. Dokumente können live getauscht werden – fast wie im analogen Unterricht.

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Roland Diedenhofen

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